Der Frühling kommt! (Teil 2)

Hormone beeinflussen unsere Stimmung

Unsere Stimmungs- und Gefühlslage wird hormonell gesteuert. Serotonin, auch "Gute-Laune-Hormon" oder "Glückshormon" genannt, wird durch viel Licht freigesetzt. Sonne kann uns also glücklich machen – einhergehend mit der Tatsache, dass wir uns unwohl und niedergeschlagen fühlen, wenn wir zu wenig Licht abbekommen. Dann nämlich stellt unser Gehirn die Produktion von Serotonin ein. Stattdessen wird Melatonin, ein Hormon, das unseren Schlaf-Wach-Rhythmus steuert, gebildet. Dies ist in den Wintermonaten verstärkt der Fall. Unser Körper befindet sich im Stand-by-Modus und schaltet gewissermaßen auf "Winterschlaf" um.

Normalerweise müssten wir zu Beginn des Frühjahrs durch mehr Sonne und Licht wieder aktiver werden. Oft ist aber das Gegenteil der Fall. Denn der Übergang von Winter auf Frühling bringt unseren Hormonhaushalt aus dem Gleichgewicht. Dadurch fühlen wir uns ausgelaugt, müde und bedrückt, haben oftmals Glieder- und Kopfschmerzen – wir werden "frühjahrsmüde".

Abhilfe schaffen

Ein Patent-Rezept, das den Hormonspiegel im Gleichgewicht hält, gibt es nicht. Allenfalls regelmäßig Sonnenschein und Bewegung an der frischen Luft. Wichtig ist, dass Sie die Symptome erkennen und etwas gegen die Frühjahrsmüdigkeit unternehmen. Schlafen alleine bringt dabei nicht die wundersame Heilung. Ausreichend Schlaf und Erholung zusammen mit gesunder, vitaminreicher Ernährung geben unserem Körper Kraft. An den frühjahrsmüden Tagen sollte Ihr Motto "fit & aktiv" lauten: Beginnen Sie den Tag mit Bewegung! Ein paar Gymnastikübungen an der frischen Luft oder am offenen Fenster machen Sie wach und frisch für den Tag. Im Anschluss eine wechselwarme Dusche, wobei Sie stets mit dem kalten Wasser zuletzt brausen sollen – so kommt Ihr Kreislauf in Schwung! Ein ausgewogenes Frühstück mit viel Obst versorgt den Körper mit reichlich Energie für einen perfekten Start am Morgen. Auch bei kleinen Durchhängern oder Heißhungerattacken eignen sich Früchte besonders gut: Sie sättigen angenehm und enthalten Tryptophan, eine Aminosäure, die unser Körper ebenfalls für die Produktion von Glückshormonen (Serotonin) benötigt.

Quelle: Wirths PR,
Gesundheitsthemen